Wie ist die Situation in und um das Schleswiger Krankenhaus bestellt? Mit den fragilen Finanzen der Krankenhäuser im Lande im Nacken drängt sich die Frage nahezu auf, die am 15.03.23 mit dem Klinik-Geschäftsführer Herrn Johannes Rasche unter anderem thematisiert wurde.
Dem lang geplanten Besuch im Schleswiger Klinikum gingen am Vormittag Streiks der Beschäftigten voraus. Und so überging der Austausch auch nicht die aktuellen Diskussionen um faire Löhn und gute Rahmenbedingungen für die Mitarbeitenden.
„Als SPD in Schleswig vertreten wir di Auffassung, dass gute Arbeit auch entsprechend bezahlt wird. Daher solidarisieren wir uns mit den Forderungen der Beschäftigten.“, erklärte SPD Ortsvereinsvorsitzender Henrik Vogt.
Insgesamt wurden in einem sehr angenehmen und offenen Gespräch viele weitere Themen diskutiert. Auch das Thema der wirtschaftlichen Situation des Helios-Krankenhauses in Schleswig war, hinsichtlich der Probleme anderer Kliniken in Nachbarstädten Thema. Auch unter dem Eindruck des aktuellen Arbeitskampfes der Gewerkschaft Verdi wurde über den Fachkräftemangel im Allgemeinen und diesbezüglich auch über konkrete Maßnahmen vor Ort gesprochen.
„Wir machen bereits eine Menge für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und können uns auch noch deutlich mehr vorstellen, um den Fachkräften ein positives Arbeitsumfeld zu bieten.“, erklärte Rasche den anwesenden Fraktionsmitgliedern.
Ein zentrales Thema waren auch die Möglichkeiten der Schleswiger Kommunalpolitik Vorhaben und Projekte seitens des Klinikums konstruktiv zu begleiten. Hier ging es unter anderem auch um die geplante Schaffung von Wohnraum und die Nutzung älterer Gebäude(-teile) auf dem Klinikgelände am Schleswiger Stadtfeld.
„Der SPD-Fraktion ist der Gesundheitsstandort Schleswig mit dem hochmodernen Krankenhaus sehr wichtig. Wie in jeder Klinik gibt es positive und negative Berichte von Patient:innen auch über das Schleswiger Krankenhaus. Unsere Klinik steht aber insgesamt gut da.“, resümierte SPD-Fraktionsvorsitzender Christoph Dahl das Gespräch.