Die Kostenübernahme des Bundes ist ein wichtiges Signal für Schleswig

Zum Ausgang der Verhandlungen am 12.10 2020 zwischen Bürgermeister Dose, Landrat Dr. Buschmann und dem parlamentarischer Staatssekretär Ferlemann bzgl. der Sanierung des Wikingecks nimmt der Bau- und Umweltauschussvorsitzende Fabian Bellinghausen wie folgt Stellung:

„Für mich etwas überraschend erklärte bei diesem mit Spannung erwarteten Treffen Herr Ferlemann eine Kostenübernahme des Bundes in Höhe von 9 Mio. Euro, was ca. 2/3 der Gesamtkosten entspricht.

Diese Bereitschaft zur Kostenübernahme des Bundes ist ein wichtiges Signal und wird ausdrücklich begrüßt. Die Sanierung des Wikingecks beschäftigt die Beteiligten bereits viele Jahre und es ist sehr erfreulich, dass nun endlich Bewegung in dieses Thema kommt. Die Sanierung wird insbesondere aus Gründen des Umweltschutzes dringend notwendig, aber natürlich spielt auch der Tourismus in unserer schönen Region eine wichtige Rolle.

Die restlichen Kosten von ca. 5 Mio. Euro teilen sich die Stadt, das Land sowie Privateigentümer. Das Land hatte dabei im Vorfeld eine Beteiligung von mindestens 2 Mio. Euro angekündigt. Zudem hat der Kreis Schleswig-Flensburg ebenfalls eine finanzielle Beteiligung zugesagt. Natürlich erwarten wir, dass diese Ankündigungen nun auch eingehalten werden. Insofern besteht die Hoffnung, dass die finanzielle Belastung der Stadt Schleswig letztlich nicht so hoch wie befürchtet ausfallen wird. Vor dem Hintergrund der großen Projekte, welche in den kommenden Jahren auf die Stadt zukommen werden, ist dies eine große Erleichterung.

In der 1. Jahreshälfte 2021 soll planmäßig die Ausschreibung erfolgen, sodass Anfang 2022 der Bodenaustausch stattfinden kann. Die SPD wird diesen Prozess weiterhin aufmerksam und konstruktiv begleiten.“