Zu der Berichterstattung der Schleswiger Nachrichten vom 8. Dezember 2018 zum Thema der Kandidatensuche Bürgermeisterwahl 2019 nimmt SPD Ortsvereinsvorsitzender Henrik Vogt folgend Stellung:
„Dass der gesamte Vorgang der Presse zugestellt wurde, ist fragwürdig! Dass die Schleswiger Nachrichten die Namen von potenziellen Kandidaten veröffentlichen, halte ich ebenfalls nicht für korrekt. Seitens der SPD wurden außerhalb des Vorstands keine Namen genannt, außer dem unseres eigenen möglichen Kandidaten. Ebenso wird der Eindruck erweckt, Stephan Dose sei bereits nominiert. Dies ist nicht der Fall! Es handelt sich um einen Vorschlag für unsere Mitgliederversammlung. Da nicht wir mit dem Vorgang an die Presse gegangen sind und daran auch zu keinem Zeitpunkt Interesse haben konnten, muss man sich schon fragen, wer hier denn nun so ein immenses Mitteilungsbedürfnis hatte. Der Kreis der in Frage kommenden Personen hält sich in engen Grenzen.
Zur Vorgeschichte:
Seitens der CDU wurde uns gegenüber im Oktober ein Name ins Gespräch gebracht. Wenn es hier zu einer Kandidatur gekommen wäre, hätte der Vorstand diese womöglich gut unterstützen können. Aus persönlichen Gründen des möglichen Kandidaten kam es dann aber gar nicht erst zu Gesprächen oder einer Bewerbung.
Im weiteren Verlauf haben wir uns weitere Kandidaten angehört –mit und ohne CDU-Parteibuch. Das von unseren Mitgliedern aufgestellte Kompetenzprofil wurde jedoch in beiden Fällen nicht ausreichend erfüllt. Daraufhin haben wir gegenüber den Grünen und der CDU Stephan Dose als möglichen gemeinsamen Kandidaten ins Spiel gebracht.
Die aufgesetzte Entrüstung der CDU-Funktionäre, die Ablehnung eines Gesprächsangebots sowie den damit seitens der CDU wohl verbundene Ausstieg aus einem gemeinsamen Findungsprozess, nehmen wir erstaunt zur Kenntnis.
Nach Auffassung des SPD-Vorstandes wäre Stephan Dose aufgrund seiner Erfahrung, seiner Fachlichkeit und nicht zuletzt aufgrund seiner ausgleichenden Persönlichkeit ein Kandidat, der auch CDU-Wählern vermittelbar ist. Jedenfalls haben wir entsprechende Rückmeldungen erhalten.
Für Schleswig ist es wichtig, dass wir zukünftig einen Bürgermeister haben, der Schleswigs Entwicklung voranbringt, der die Verwaltung gut aufstellen kann, eng mit Schleswig verbunden ist und einen guten Draht zu den Schleswiger Bürgerinnen und Bürgern hat. Mit Stephan Dose hätte Schleswig die geeignete Person.“