Am Mittwoch, den 2. November 2017, traf sich die Schleswiger SPD zur Mitgliederversammlung in der Strandhalle zur Wahl ihrer Kreistagskandidaten. Der Vorsitzende Henrik Vogt begrüßte die rund 30 Erschienenen, darunter gut 10 Schleswiger Jusos. Er resümierte vorab die im zu Ende gehenden Jahr erlittenen Wahlschlappen der SPD. Die Ergebnisse der Partei lagen in Schleswig jeweils deutlich über dem Bundestrend. Vogt machte zugleich Mut für die anstehenden Kommunalwahlen im nächsten Jahr.
Sodann stellten sich die alten und neuen Kandidaten des Ortsvereins für die Kreistagswahl vor:
Inke Asmussen, 64, wies auf ihre langjährige Erfahrung im Sozialausschuss des Kreistags, im Vorstand der SPD-Fraktion und als Schriftführerin hin. Sie setzt sich dafür ein, dass der Kreis sich in Schleswig verstärkt für das Theater und die Sanierung der Wiking-Halbinsel einsetzt.
Holger Groteguth, 70, seit 40 Jahren in der Partei und länger noch Gewerkschafter, ist Mitglied des Werkausschusses des Kreistags. Er sieht die Schülerbeförderung, der Arbeit des BBZ sowie Integration und Inklusion als wichtige Themen. Für Groteguth ist die Verbesserung der Gehälter der Pflegekräfte besonders wichtig.
Ingo Degner, 65, hatte deutlich mehr auszuführen. Der Vorsitzende der Kreistagsfraktion hatte bei den Schleswiger Genossen nach seinen heftig umstrittenen Äußerungen, für die er sich entschuldigte, einiges gut zu machen. Degner betonte seine Funktion als stellvertretender Vorsitzender des Schleswig-Holsteinischen Landkreistages. Kreispolitisch wirbt er für die Kontrolle des Rettungsdienstes ebenso wie der Verkehrsbetriebe durch den Kreis selbst. Er unterstützt den finanzpolitischen Konsolidierungskurs des Kreises, der eine Freiheit von Schulden binnen drei Jahren zum Ziel, 65, hatte deutlich mehr auszuführen. Der Vorsitzende der Kreistagsfraktion hatte bei den Schleswiger Genossen nach seinen heftig umstrittenen Äußerungen, für die er sich entschuldigte, einiges gut zu machen. Degner betonte seine Funktion als stellvertretender Vorsitzender des Schleswig-Holsteinischen Landkreistages. Kreispolitisch wirbt er für die Kontrolle des Rettungsdienstes ebenso wie der Verkehrsbetriebe durch den Kreis selbst. Er unterstützt den finanzpolitischen Konsolidierungskurs des Kreises, der eine Freiheit von Schulden binnen drei Jahren zum Ziel hat.
Alle drei wurden schließlich als Kandidaten für die SPD Schleswig gewählt.
Außerdem wurden die Delegierten zur Kreisdelegiertenkonferenz der SPD gewählt; Überraschungen gab es auch hier nicht.
Der als Gast anwesende Kreisvorsitzende Ralf Wrobel hob in seinem Grußwort die sehr gute Wahlkampfarbeit der Schleswiger SPD hervor. Er stellte den Programmentwurf des SPD Kreisverband Schleswig-Flensburg zur anstehenden Kommunalwahl vor, welches den Bürgern mit Hilfe einer eigens engagierten Werbeagentur nahegebracht werden soll.
Die Programmdiskussion verlief lebhaft und intensiv. Klaus Nielsky forderte einen deutlicheren Fokus auf die Kreisstadt. Jörg Smoydzin sprach sich dafür aus, sachgrundlose Befristungen von Arbeitsverträgen im Einflussbereich des Kreises nicht zuzulassen. Die Schleswiger Genossen regten eine Vielzahl weiterer inhaltlicher Konkretisierungen an und gaben den Formulierungen hier und da noch benötigten Schliff. Erschöpft aber zufrieden schlossen Henrik Vogt und Sönke Harders, der die Protokollführung übernommen hatte, die Versammlung nach gut drei Stunden.