Der Erwerb des ehemaligen Mannschaftsheims ist eine Chance für Schleswig.

Bild: SPD Schleswig

Veröffentlicht am 15.12.2015, 19:23 Uhr     Druckversion

Stellungnahme zu TOP 14 der Ratsversammlung am 14.12.2015 – Erwerb des Mannschaftsheims Auf der Freiheit

Wenn es so kommt, wie wir es uns vorstellen, wird Schleswig ein Kulturhaus haben, in dem ein sehr, sehr breites Kulturangebot stattfindet: Aufführungen des Schleswig-Holsteinischen Landestheaters, das Angebot der Heimat, weitere kulturelle Veranstaltungen, größere Feiern wie z. B. Schulbälle usw.

Denkbar ist z. B. auch die Nutzung von Räumlichkeiten durch andere Kulturvereine oder auch das FKKZ.

Im April diesen Jahres hat die SPD-Fraktion in der Ratsversammlung einen entsprechenden Antrag gestellt, der genau diese Zielrichtung verfolgte.

Mit dem Kauf des Gebäudes und der Zusage aller Fraktionen in das Gebäude so zu investieren, dass dort auch Theater gespielt werden kann, setzen wir ein deutliches Signal in Richtung Schleswig-Holsteinisches Landestheater, dass die Stadt Schleswig bereit ist, das Landestheater auch über 2019 hinaus – also über die vertragliche Verpflichtung hinaus – in Schleswig zu halten.

Man sollte allerdings so offen sein und hier sagen, dass die Ablehnung der Anmietung von SlesvigHus auch Risiken beinhaltet. Eines ist der nicht vorhandene B-Plan, ein weiteres die kurze Umbauzeit im laufenden Betrieb.

Die Nutzung von SlesvigHus für weitere 2 Jahre wäre daher eine Lösung, die deutlich zur Entspannung beitragen könnte.

Noch ein Wort zum Förderverein zur „Errichtung einer neuen Schleihalle“: Ich schätze das Engagement der Mitglieder des Vereins, man muss jedoch sagen, dass selbst unter günstigen Bedingungen noch mindestens 5 Jahre vergehen würden, bis am Lollfuß ein neues Gebäude stehen würde. Diese Zeit haben wir für das Theater schlichtweg nicht mehr.

Daher ist der nun eingeschlagene Weg der einzig mögliche.

Die SPD-Fraktion stimmt dem Erwerb des Mannschaftsheims zu.

Für die SPD-Fraktion
Stephan Dose
Schleswig, 14.12.2015