SPD-Fraktion Schleswig befürwortet 2. Bauabschnitt am Berender Redder

Neubaugebiet Berender Redder Bild: SPD Schleswig

Die SPD-Fraktion wird sich auch weiterhin für das Baugebiet am Berender Redder einsetzen. „Dieses Baugebiet hat eine enorme Bedeutung für die Stadt Schleswig“ meint Fraktionsvorsitzender Stephan Dose. Die Tatsache, dass von den 145 Baugrundstücken aus dem 1. Bauabschnitt nur noch 28 Grundstücke frei sind, zeigt, dass der Bedarf insbesondere für junge Familien da ist.

Die zügige Veräußerung der Flächen des 1. Bauabschnitts hat dazu beigetragen, dass Schleswigs Einwohnerzahl in den letzten Jahren nicht mehr zurückgegangen, sogar wieder leicht angestiegen ist. Diesen Weg will die SPD weiter beschreiten. Nach Auffassung der SPD darf deshalb keine „Vermarktungslücke“ entstehen, der 2. Bauabschnitt muss bald in Angriff genommen werden.

Eine Verzögerung kann lt. SPD-Fraktion im Interesse Schleswigs nicht in Kauf genommen werden. Die SPD zeigt sich daher verwundert über die Aussagen des Bürgermeisters, dass für die Erschließung in den nächsten Jahren kein Geld zur Verfügung steht.

Dose: „Durch die Landesförderung ist die Stadt Schleswig in der Lage, attraktive Grundstückpreise anzubieten. Die weitere Erschließung des Berender Redders ist eine Investition in die Zukunft. Außerdem fließen durch die Grundstücksverkäufe Gelder zurück in die Stadtkasse und die Stabilisierung der Einwohnerzahl wirkt sich ebenfalls positiv aus – insofern ist die Investition auch keine Einbahnstraße.“

Die SPD möchte sich ferner auch für eine Verbesserung der Familienfreundlichkeit in diesem Gebiet einsetzen. Daher begrüßt die SPD, wenn dort eine Kindertagesstätte errichtet wird. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass die Zahl der Kleinkinder in geschlossenen Baugebieten nach einem gewissen Zeitraum abnimmt. Daher wäre es sinnvoll, wenn eine Kindertagesstätte dort so geplant wird, dass sie später als Begegnungsraum für Jung und Alt genutzt werden kann. Ob das mit den Plänen des Dansk Skoleforening vereinbar ist, der dort 40 Krippenplätze bauen möchte, scheint allerdings fraglich. Auch die Anbindung an den ÖPNV muss besser werden. Ggf. sollte man hier auch über alternative Konzepte wie z. B. Anrufsammeltaxi nachdenken.

Stephan Dose

Fraktionsvorsitzender